2009 schließlich der Beginn von etwas Neuem.
Musik ist eine grausame, aber treue Geliebte. Einmal von ihr erobert, lässt sie einen nicht mehr los und drängt vehement danach, Aufmerksamkeit gewidmet zu bekommen.
Das war wohl der Grund, warum Christopher im Jahre 2009 die Idee hatte, neu anzufangen. Mit teilweise neuen Leuten einen neuen Anfang zu schaffen. In diesem Jahr wurde aus dem Projekt „Kindred Spirits“ das „Kindred Spirits Project“.
„Man lernt viele Menschen kennen, wenn man künstlerisch unterwegs ist. Mit vielen kann man nichts anfangen, oder sie sind einfach nicht kompatibel. Andere mag man auf Anhieb, und wieder andere machen sich durch ihr Talent, ihren Einsatz oder ihre stets gute Laune unentbehrlich! Von all den Musikern, die man in all der Zeit kennen lernt, bleibt nur eine Handvoll über, deren unschätzbarer Wert der ist, Musik nicht zu kategorisieren, oder als selbstbeweihräucherndes Allheilmittel zu sehen, sondern die Musik zu leben und für viele Richtungen und Stile aufgeschlossen und offen zu sein.
Was nutzt die schönste Melodie, wenn sie keiner hört? Musik gehört gesungen und gespielt und unter die Leute gebracht. Nur dann kann sie zu Leben beginnen und das tun, wofür sie geschaffen wurde: Die Herzen der Menschen erreichen und sie dort berühren, wo sie es zulassen!“
Dies sollte das Credo des KSPs werden, und Christopher suchte über die Jahre Musiker, die bereit waren, diesen Weg mit ihm zu gehen:
Da war der Drummer PEKO, der sich eine wichtige Rolle in der Band erspielt hatte, da war der Gitarrist Ferdinand, der seit seinem Einstieg 2003 immer verlässlich bei der Sache war…
Die ersten Versuche, eine Mannschaft zusammenzustellen, scheiterten zwar an diversen Dingen, aber das ließ die drei nicht vom Weg abkommen.
Im Jahre 2012 war es dann wieder einmal eine alte Seilschaft, die die entscheidende Initialzündung verursachte:
Ein ehemaliger „Vagabond“-Bandkollege Ferdinands wurde gefragt, ob er nicht den Bass spielen wollte und als Michael kam, war es allen klar, dass er einfach bleiben musste, weil er menschlich und musikalisch gut zu den anderen passte und obendrein auch noch sein Arbeitsgerät besser beherrschte, als so mancher Mitstreiter von früher.
Und schließlich kam noch ein Keyboarder dazu, und Bernhard brachte nicht nur seinen eigenen Stil mit, sondern auch die nötige Ruhe, die innerhalb dieser Band immer wieder notwendig ist.
Mehrmals wurde der Proberaum in dieser Zeit gewechselt, teils unfreiwillig, teils freiwillig, bis das KSP im Jahr 2013 endlich im „roten Salon“ ankam. In diesem Proberaum probt das KSP seitdem wöchentlich und hat seinen eigenen Sound kreiert, mit dem die Songs von früher, aber auch Cover-Songs gekleidet werden.
2016 fand das letzte große Konzert im Carina in Wien statt. Höchste Zeit also für einen neuen Gig:
One Heart – One Soul – One Spirit